Nielaba beschäftigt sich bereits seit Ende der 80-er Jahre mit dem Upcycling. Er ist damit Vorreiter eines Trends, der offiziell erst gegen Ende der 90er Jahre definiert wird. Hier schuf er eigene Regeln. Er übertrug seine Ölmalerei auf alte, ausrangierte Gebrauchsgegenstände, die er damit in Kunstwerke verwandelte, die ihre ursprüngliche Funktion behielten. In diesem Verfahren fand die von ihm erfundene Harzlackbeschichtung der Oberflächenstruktur Anwendung.
1990 fand die erste Ausstellung dieser Arbeiten von Nielaba in der Schweiz statt. Er präsentierte dem Publikum ausgediente, nichtmehr genutzte Möbel, denen er eine künstlerische Seele eingehaucht und sie durch die Umwandlung in Objekte der Gebrauchskunst wieder zum Leben erweckte hatte, Nielaba schuf daraus unter anderem Bilder als Kopien von Werken berühmter Künstler, wie zum Beispiel das "Mädchen mit den Pfingstrosen" von Alexej von Jawlensky. Die Ausstellung erfreute sich großer Beliebtheit und inspirierte Nielaba dazu, seine Erfindung auch auf anderen Gebieten anzuwenden.
Artikel in der Schweizer Tageszeitung „Der Bund”, Mai 1990
Artikel in der Schweizer Tageszeitung „Berner Tagwacht”, Mai 1990
Im Rahmen des Zyklus "ART FORM" setzt Nielaba diesen vor 30 Jahren begonnenen Prozess fort. Nielaba kreiert erneut einmalige Ölgemälde, die er mit ihrer Harzlackbeschichtung in mannigfaltige, abgenutzte Objekte und aktuell auch in neugeschaffene Formen einbezieht. Neu ist hierbei der Aspekt der Sicht- und Blickweise Nielabas, sowohl auf das Objekt als auch auf das Verfahren selbst, Alle seine künstlerischen Erfahrungen aus den vergangenen Jahrzehnten wereden widergespiegelt. Diese Projektion geht mit der tiefen Philosophie seiner Kunst und deren Darstellungsweise vollkommen konform.
Einer der wichtigsten Aspekte der Arbeiten Nielaba ist, dass er sie vom Betrachter auf vielen Ebenen wahrnehmen lässt, indem er ihre Berührung und Perzeption in untypischer Umgebung, kohärent zur Definition des Gebrauchsgegenstands, ermöglicht. Während es bei Ausstellungen überwiegend um eine kurze und vergängliche Interaktion mit dem Kunstinteressierten geht, sollen die Objekte aus dem Zyklus "ART FORM" zu festen Elementen privater oder öffentlicher Räume werden, wo sie nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine praktische Funktion erfüllen.
Der ganze Prozess der Entstehung solcher Kunstwerke erfolgt manuell über mehrere Wochen. Jedes Objekt ist ein einmaliges, von Nielaba signiertes Einzelexemplar. Die Objekte können als autarke Elemente der Inneneinrichtung fungieren, die die Sinne des Rezipienten vollkommen beherrschen oder aber in Verbindung mit anderen Elementen weitere lebende Bilder und Konstruktionen bilden, die jedem Raum einen einmaligen Charakter verleihen.
Nachstehend dargestellte Objekte entstanden im Rahmen des Zyklus Art Form. Es sind Unikate. Nielaba hat sie aus ausrangierten Möbelstücken geschaffen, die er in verschiedenen Ländern Europas fand. Auf jedem Möbelstück entstand ein einmaliges Bild, für das erstklassige Künstler-Ölfarben verwendet wurden. Jedes Objekt ist von Nielaba signiert.
Die Objekte wurden – gemäß der Erfindung Nielabas – mit mehreren, die Struktur des Bildwerkes versiegelnden Harzlackschichten überzogen. Das ganze Verfahren erfolgte manuell und dauerte mehrere Wochen. Sämtliche scheinbare Unzulänglichkeiten sind in Wirklichkeit beabsichtigter Ausdruck des künstlerischen, natürlichen Verhaltens und bezweckter Bearbeitung der Malöle auf dem Bildgrund.
Die dank der Technik von Nielaba gewonnene Möglichkeit der Schaffung eines absolut individuellen Objekts im Einvernehmen mit dem Rezipienten, bietet die Chance, besonders wertvolle räumliche Formen zu kreieren.
Die Objekte können ihrer Bestimmung nach verwendet werden, wobei sie jedoch wegen ihrer Einmaligkeit mit besonderer Sorgfalt behandelt werden sollten. Die Harzlackschicht, mit der das Gemälde überzogen ist, ist beständig gegen UV-Strahlen und Witterungseinflüsse. Wegen der ungleichen Kalibrierung von Monitoren von Computern und Mobilfunkgeräten können sich die tatsächlichen Farben der Objekte geringfügig von den auf der Homepage präsentierten unterscheiden.
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